Autoankauf Mainz - Geld in Echtzeit oder Bargeld

Bargeld oder Überweisung: Was ist besser, wenn Sie Ihr Auto privat verkaufen?

Beim privaten Autoverkauf stellt sich immer die Frage: Wie soll der Käufer bezahlen – in bar oder per Überweisung? Beide Zahlungsarten haben ihre Vor- und Nachteile. Lange Zeit galt Bargeld als König, doch dank moderner Banktechnologien gibt es heute sichere digitale Alternativen. In diesem Ratgeber schauen wir uns Bargeld und Überweisung im Vergleich an. Wir beleuchten klassische Argumente für die Barzahlung, weisen auf versteckte Risiken hin und erklären, warum die digitale Echtzeit-Überweisung (z. B. via wirzahlenbar.de) eine immer beliebtere und sichere Lösung ist. Unser Ziel: Ihnen einen praktischen, menschlich geschriebenen Leitfaden zu bieten, der aufzeigt, welche Zahlungsmethode sich beim privaten Kfz-Verkauf wirklich lohnt – ohne Risiko und mit voller Transparenz.

Bargeld bei privaten Autoverkäufen

Bargeldzahlung ist die traditionelle Methode beim Verkauf von Gebrauchtwagen von privat. Viele Verkäufer fühlen sich auf der sicheren Seite, wenn sie den Kaufpreis in Scheinen und Münzen direkt in den Händen halten. Tatsächlich wird die Barzahlung von Experten häufig als bewährte und sichere Option bezeichnet​t-online.de. Die Initiative „Sicherer Autokauf“ – ein Zusammenschluss von ADAC, Polizei und großen Autobörsen – empfiehlt zum Beispiel, bei privaten Verkäufen nach Unterzeichnung des Kaufvertrags das Geld bar zu übergeben, parallel mit der Übergabe von Fahrzeug und Papieren​t-online.de. Dieses „Zug um Zug“-Vorgehen stellt sicher, dass beide Parteien ihre Pflichten erfüllen: Der Verkäufer erhält das Geld, der Käufer den Wagen.

Doch so vertraut und greifbar Bargeld auch ist, ganz ohne Risiken ist auch diese Methode nicht. Wichtig ist, einige Sicherheitsmaßnahmen zu beherzigen, damit der Bargeld-Deal wirklich reibungslos und ohne böses Erwachen verläuft. Schauen wir uns die Vorteile und Nachteile von Bargeld beim Autoverkauf genauer an.

Vorteile von Bargeld

  • Sofort und endgültig: Eine Barzahlung ist unmittelbar – das Geld wechselt direkt den Besitzer, ohne Wartezeit. Beide Seiten haben den Abschluss in dem Moment schwarz auf weiß (bzw. schein auf schein) vor sich liegen. Einmal übergebenes Bargeld ist final, es gibt kein „Zurückbuchen“ oder technische Probleme. Gerade Verkäufer schätzen diese endgültige Zahlungsform, da nachträgliche Reklamationen des Zahlungsvorgangs ausgeschlossen sind.
  • Einfach und bewährt: Bargeld braucht keine Technik. Weder Internet noch Bank sind nötig, nur ein kurzer Moment zum Zählen der Scheine. Viele private Autoverkäufer sind es gewohnt, „gegen Cash“ zu verkaufen, und Käufer wissen ebenfalls, wie eine Bargeldübergabe abläuft. Dieses Verfahren hat sich über Jahrzehnte bewährt und wurde lange als sicherste Methode propagiert​t-online.de – insbesondere, wenn man sich an gewisse Regeln hält.
  • Keine Bankformalitäten während des Deals: Bei Barzahlung muss der Käufer im Verkaufsaugenblick nur das Geld dabeihaben – keine Abhängigkeit von Überweisungslimits, TAN-Codes oder Online-Banking. Das kann den Ablauf beschleunigen. Gerade ältere oder weniger online-affine Verkäufer empfinden Bargeld deshalb als unkompliziert. Man muss sich nicht darauf verlassen, dass Technik funktioniert oder dass beide Parteien denselben Bankstandard nutzen.

Nachteile und Risiken von Bargeld

So verlockend Bargeld als direkter Zahlungsmittel auch ist, es bringt handfeste Nachteile und Risiken mit, die man nicht unterschätzen sollte:

  • Risiko von Falschgeld: Nicht jeder Bündel Scheine ist echt. Beim privaten Autoverkauf wechselten schon oft hohe Summen den Besitzer – und leider kommt es vor, dass dabei Blüten (Falschgeld) untergemischt sind (​wirkaufendeinauto.de). Laien können gefälschte Banknoten häufig kaum erkennen. Sicher, man kann einen Geldscheinprüfstift nutzen oder jeden Schein akribisch prüfen – doch 100%ige Sicherheit hat man außerhalb einer Bank nicht. Die Initiative Sicherer Autokauf rät deshalb, sich tagsüber in Banknähe zu treffen und das Bargeld nach Vertragsabschluss am besten sofort am Bankschalter oder Automaten einzuzahlen, weil die Bank dabei automatisch auf Echtheit prüft (​t-online.de). Das zeigt aber auch: Ohne diesen Umweg trägt der Verkäufer allein das Falschgeld-Risiko.
  • Überfall- und Diebstahlgefahr: Wenn bekannt ist, dass bei der Autoübergabe hohe Bargeldsummen fließen, steigt das Sicherheitsrisiko für beide Parteien. Taschendiebe oder sogar Räuber könnten es auf das Geld abgesehen haben. Käufer laufen Gefahr, auf dem Weg zum Treffpunkt mit dem hohen Betrag bestohlen zu werden, und Verkäufer ebenso nach dem Deal. Daher raten Experten, nie allein zu kommen und einen belebten öffentlichen Ort (idealerweise Bankfiliale oder Parkplatz einer Bank) als Treffpunkt zu wählen​ (t-online.de). All diese Vorsichtsmaßnahmen zeigen: Der Bargeld-Deal ist nicht ohne Risiko, man muss sehr aufmerksam und vorsichtig sein.
  • Logistischer Aufwand: Große Summen holt man nicht mal eben nebenbei vom Geldautomaten. Viele Banken haben Abhebelimits, oft um 2000–5000 € pro Tag. Wer z. B. 15.000 € für ein Auto in bar zahlen will, muss das vorher bei der Bank anmelden und oftmals ein paar Tage vorab bestellen (​allianzdirect.de). Das erfordert Planung – spontane Käufe/Verkäufe sind schwieriger. Ebenso muss der Verkäufer mit dem vielen Bargeld zur Bank, um es einzuzahlen, was wiederum Termin und Öffnungszeiten erfordert. Fällt der Verkauf auf einen Abend oder Wochenendtermin, kann das Bargeld bis zur Einzahlung zuhause liegen – was viele Menschen nervös macht.
  • Gesetzliche Grenzen und Nachweispflichten: Hohe Bargeldsummen sind mittlerweile vom Gesetzgeber unter besonderer Beobachtung. Ab 10.000 Euro greifen Geldwäschevorschriften: Gewerbliche Autohändler dürfen bereits gar nicht mehr als 9.999,99 € in bar annehmen, ohne die Identität des Kunden festzuhalten (​polizei-beratung.de). Auch Privatpersonen sind betroffen: Wenn Sie mehr als 10.000 € in bar auf Ihr Konto einzahlen, verlangt die Bank einen Herkunftsnachweis​ (welt.de). Einfach „Verkauf Gebrauchtwagen“ anzugeben, reicht oft nicht – die Banken dürfen detaillierte Belege einfordern (z. B. Kaufvertrag, Daten des Käufers)​ (welt.de). Können Sie die Herkunft nicht überzeugend darlegen, darf die Bank die Annahme verweigern und muss unter Umständen sogar eine Meldung an die Behörden machen (Stichwort Geldwäscheverdacht). Bargeld bietet also keine Anonymität mehr, im Gegenteil: Es verursacht Papierkram und Misstrauen, sobald die Summe hoch ist. Ein schriftlicher Kaufvertrag ist daher Pflicht, um den Bargeldfluss legal zu untermauern​ (welt.de).
  • Kein Zahlungsnachweis im Streitfall: Tritt doch einmal ein Problem auf – etwa der Käufer behauptet im Nachhinein, er habe nicht den vollen Betrag erhalten – steht Aussage gegen Aussage, sofern keine Quittung existiert. Bargeld hinterlässt keine automatische Spur. Zwar kann man im Vertrag vermerken „Betrag erhalten“, dennoch fehlt die Transparenz eines Bankweges. Für gewöhnlich gibt es hier keine Probleme, aber es ist ein kleiner Aspekt: Digitale Zahlungen sind deutlich nachvollziehbarer, was für beide Seiten Sicherheit bedeuten kann.

Wie man sieht, ist Bargeld zwar an sich sicher, aber mit vielen Vorsichtsmaßnahmen verbunden. Ohne Begleitung, ohne Bank und ohne Dokumentation sollte man keinen hohen Bargeldbetrag akzeptieren. Diese Nachteile und Umstände lassen viele private Verkäufer inzwischen umdenken. Insbesondere bei größeren Summen fragen sich viele: Geht das nicht auch einfacher und genauso sicher? Hier kommt die Banküberweisung ins Spiel – vor allem die moderne Echtzeit-Überweisung.

Bezahlung per Überweisung beim Autoverkauf

Die Banküberweisung ist die gängige Methode, Geld elektronisch von einem Konto aufs andere zu übertragen. Im Alltag nutzen wir Überweisungen z. B. für Miete oder Rechnungen. Aber wie sieht es beim privaten Autoverkauf aus? Prinzipiell könnte der Käufer den Betrag einfach auf das Konto des Verkäufers überweisen – allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Wichtig ist vor allem der Unterschied zwischen einer normalen SEPA-Überweisung und einer SEPA-Echtzeitüberweisung.

Früher galten Überweisungen bei Privatgeschäften als unsicherer, weil sie nicht sofort überprüfbar waren. Doch mit der Einführung von Instant Payment (Echtzeit-Überweisung) hat sich das Blatt gewendet. Schauen wir uns beide Varianten an und warum die Echtzeit-Transaktion heute als ideale digitale Alternative zur Barzahlung angesehen wird.

Standard-Überweisung (SEPA)

Die normale SEPA-Überweisung ist zügig, aber nicht sofort. In der Regel 1–2 Bankarbeitstage dauert es, bis das Geld auf dem Empfängerkonto eingeht. Bei einer so großen Summe wie beim Autoverkauf birgt das Verzögerungen und Unsicherheiten:

  • Keine Zahlung auf Zuruf: Als Verkäufer sollten Sie niemals das Auto herausgeben, bevor das Geld nicht auf Ihrem Konto verbucht ist. Wenn der Käufer also behauptet „Ich habe eben überwiesen“, müssten Sie eigentlich warten, bis Ihr Online-Konto den Eingang anzeigt – im schlimmsten Fall erst am nächsten Werktag. Eine Überweisungsbestätigung oder ein Screenshot ist kein ausreichender Beweis, da solche Nachweise leicht zu fälschen sind. Kriminelle haben schon gefälschte Überweisungsträger oder E-Mail-Bestätigungen vorgelegt, um Zeit zu schinden. Verlassen Sie sich nur auf Ihr eigenes Konto, nicht auf Papier-Belege des Käufers.
  • Vorkasse ist riskant: Manche Käufer schlagen vor, den Betrag vorab zu überweisen (z. B. einen Tag vor Abholung). Hiervon ist abzuraten, und zwar für beide Seiten. Als Verkäufer würden Sie zwar sehen, ob das Geld da ist, aber Sie gehen das Risiko ein, dass der Käufer evtl. doch nicht auftaucht oder abspringt – dann müssten Sie rückerstatten. Vor allem aber als Käufer darf man keine Vorab-Überweisung tätigen, ohne das Auto zu haben: Die Verbraucherzentrale und der ADAC warnen davor, bei privaten Deals in Vorleistung zu gehen. Geht der Verkäufer danach „unter“, steht man ohne Auto und ohne Geld da​ (welt.de). Und hat man den Wagen erst später besichtigt und Mängel festgestellt, ist es schwer, bereits überwiesenes Geld wiederzubekommen (​t-online.de). Kurzum: Eine klassische Überweisung vor der Fahrzeugübergabe birgt ein hohes Betrugsrisiko und ist nicht zu empfehlen​ (t-online.de).
  • Überweisung beim Treffen: Theoretisch könnte der Käufer auch vor Ort, während des Treffens, eine Online-Überweisung eingeben. Allerdings steht das Geld bei der Standard-Variante eben nicht sofort zur Verfügung. Man stünde vor dem Dilemma: Auto übergeben oder warten? Einige Verkäufer machen es so, dass sie gemeinsam mit dem Käufer zur Bank gehen: Der Käufer löst dort die Überweisung aus, und der Verkäufer erhält vor Ort einen Kontoauszug oder eine schriftliche Bestätigung der Bank. Doch auch das ist umständlich – und am Wochenende oder abends gar nicht möglich.
  • Widerrufbarkeit: Ein wichtiger Punkt, oft diskutiert: Kann eine Überweisung zurückgeholt werden? Normalerweise gilt: Ist das Geld einmal auf Ihrem Konto, kann der Absender es nicht einfach so zurückbuchen wie bei Lastschrift oder Kreditkarte. Überweisungen sind grundsätzlich unwiderruflich, außer es liegt ein Bankirrtum oder Betrug vor. Das heißt, wenn ein Käufer wirklich überwiesen hat, kann er das Geld nicht ohne Weiteres wieder zurückholen​ (welt.de). Dieser Umstand schützt zwar den Verkäufer – aber genau deshalb sollte man als Käufer eben nicht blind vorab überweisen, siehe oben. Für den Verkäufer bedeutet es: Hat er das Geld auf dem Konto, ist er auf der sicheren Seite. Allerdings dauert es eben bei der Standard-Überweisung zu lange, um diese Sicherheit beim Übergabetermin schon zu haben.

Unterm Strich ist die klassische Überweisung beim Privatverkauf etwas unpraktisch. Entweder man wartet (dann verzögert sich die Übergabe um Tage), oder man riskiert etwas (wenn man dem Geld vor Gutschrift „vorgreift“). Kein Wunder, dass Bargeld lange bevorzugt wurde. Doch hier kommt die Weiterentwicklung ins Spiel: die SEPA-Echtzeitüberweisung. Diese neuere Form der Überweisung kombiniert die Schnelligkeit von Bargeld mit der Sicherheit der Bank – und das rund um die Uhr in Sekundenfrist.

SEPA-Echtzeitüberweisung (Instant Payment)

Seit einigen Jahren bieten viele Banken die Echtzeit-Überweisung an. Dabei handelt es sich um eine Überweisung, die innerhalb von Sekunden auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben wird – und das 24 Stunden am Tag, auch am Wochenende. Für unseren Autoverkauf bedeutet das: Der Käufer kann den Betrag live beim Treffen vom Handy aus überweisen, und der Verkäufer sieht den Geldeingang praktisch sofort auf seinem Konto​ (bankenakademie.de). Fahrzeugschlüssel und Papiere können dann ohne Wartezeit übergeben werden​ (t-online.de). Diese Methode wird zunehmend als die optimale Lösung angesehen, da sie Vorteile beider Welten vereint:

  • Schnelligkeit wie Bargeld: Eine SEPA-Echtzeitüberweisung (auch „Instant Payment“ genannt) dauert meist weniger als 10 Sekunden. In der Praxis hat der Verkäufer oft innerhalb von ~20 Sekunden bis 1 Minute eine Gutschrift. Damit ist die Zahlung sofort bestätigt (​t-online.de) – ähnlich wie beim Barzahlen, wo man das Geld ja auch sofort erhält. Lange Wartezeiten entfallen komplett.
  • Sicherheit der Banküberweisung: Genau wie bei einer normalen Überweisung läuft das Geld bankzu-bank und wird digital verbucht. Das bedeutet: Keine Falschgeldgefahr, kein Bargeld zum Bewachen. Der Zahlungsvorgang ist durch die Bank dokumentiert und nachvollziehbar – beide Seiten können später nachweisen, dass gezahlt wurde. Und wie schon erwähnt, einmal auf dem Konto, kann das Geld vom Käufer nicht einfach zurückgezogen werden. In dieser Hinsicht ist die Echtzeit-Überweisung ebenso endgültig wie Bargeld. Experten bezeichnen sie daher treffend als „digitales Bargeld“​ (tts-freunde.depolizei-beratung.de).
  • Vor Ort durchführbar: Alles was man benötigt, ist ein Smartphone (oder Laptop/Tablet mit Internet) und ein Bankkonto, das Echtzeit-Transfers unterstützt. Heutzutage bieten fast alle großen Banken diese Option an. Der Käufer benötigt ggf. die Freischaltung durch seine Bank (oft ist sie standardmäßig aktiv, ggf. muss man sie in der Banking-App auswählen). Beim Treffen öffnet der Käufer seine Banking-App, gibt die Überweisung an das Konto des Verkäufers ein und wählt „Echtzeit“ aus. Der Verkäufer kann parallel seine Banking-App prüfen und sieht unmittelbar die Gutschrift. Fertig! Man braucht keinen Bankschalter und ist zeitlich flexibel – auch abends oder am Wochenende, wenn Banken geschlossen sind, funktioniert die Echtzeitüberweisung​ (bankenakademie.debankenakademie.de).
  • Hohe Limits: Die SEPA-Echtzeitüberweisung ist für Beträge bis 100.000 € pro Einzeltransaktion ausgelegt (tts-freunde.de). Für die allermeisten privaten Autoverkäufe ist das völlig ausreichend. Selbst wenn ein besonders teures Fahrzeug verkauft wird, kann man den Betrag notfalls auf zwei oder drei Echtzeit-Überweisungen aufteilen (z. B. bei 120.000 € zwei Transfers à 60.000 €). Wichtig ist, dass der Käufer sein tägliches Überweisungslimit vorher kennt oder anpasst – viele Banken setzen standardmäßig niedrigere Limits, die man aber vorab erhöhen kann. In der Praxis kommt man mit Instant-Payments aber in der Regel problemlos ans Ziel, selbst bei größeren Verkaufssummen.
  • Keine besondere Technik oder Kosten für Verkäufer: Der Verkäufer muss dem Käufer lediglich seine IBAN mitteilen. Er selbst braucht kein spezielles Konto und keine gebührenpflichtigen Dienste. Einige Banken verlangen vom Absender eine kleine Gebühr (typisch zwischen 0,50 € und 1,50 €) für eine Echtzeitüberweisung (​polizei-beratung.de). Diese Kosten übernimmt meist der Käufer – und sie stehen in keinem Verhältnis zum Verkaufswert des Autos. Für den Verkäufer fallen keine Gebühren an, er bekommt den vollen Kaufpreis auf seinem Konto gutgeschrieben.

Angesichts dieser Vorteile überrascht es nicht, dass selbst traditionelle Institutionen ihren Rat anpassen: Der ADAC und andere Ratgeber empfehlen inzwischen bei Privatverkäufen die SEPA-Echtzeitüberweisung als moderne Alternative zur Barzahlung (​finanztip.de). Man ist damit definitiv vor Falschgeld geschützt und hat das Geld sicher auf dem Konto​ (finanztip.de) – genau das, was man als Verkäufer will.

Praktische Tipps für die Überweisungs-Zahlung

Wenn Sie sich für eine Zahlung per Überweisung entscheiden – insbesondere per Echtzeit-Überweisung – sollten Sie dennoch ein paar Punkte beachten, um ganz sicherzugehen:

  • Vorab klären: Sprechen Sie mit dem Käufer im Vorfeld ab, dass die Zahlung per Echtzeitüberweisung erfolgen soll. So kann der Käufer im Voraus prüfen, ob seine Bank das anbietet und ggf. sein Überweisungslimit erhöhen. Im Idealfall macht der Käufer vorab eine kleine Test-Überweisung von 1 € an den Verkäufer, um sicherzustellen, dass alles klappt.
  • Zusammen durchführen: Tätigen Sie die Echtzeitüberweisung am besten gemeinsam vor Ort nach Unterschrift des Kaufvertrags. Beide können dann sehen, dass alles korrekt eingegeben wird. Als Verkäufer sollten Sie dem Käufer vorab die IBAN schriftlich geben (um Zahlendreher zu vermeiden).
  • Geldeingang selbst überprüfen: Verlassen Sie sich nur auf den tatsächlichen Geldeingang auf Ihrem eigenen Konto. Öffnen Sie Ihre Banking-App oder Online-Kontoübersicht und schauen Sie nach der Buchung, bevor Sie die Fahrzeugpapiere aushändigen. Bei einer Echtzeitüberweisung wird der Eingang mit Vermerk wie z. B. „SEPA Instant“ sofort sichtbar sein. Erst wenn der Betrag gebucht ist, ist die Zahlung erfolgt. (Bei Standard-Überweisungen würde man hier eben ggf. länger warten oder einen Kontoauszug der Bank einholen müssen.)
  • Keine Übergabe ohne Zahlung: Dieser Grundsatz gilt immer – egal ob Überweisung oder Bargeld. Übergeben Sie Schlüssel und Kfz-Brief (Zulassungsbescheinigung II) nie vor Erhalt des vollständigen Kaufpreises​ (welt.de). Unseriöse Käufer könnten sonst versuchen, sich aus dem Staub zu machen. Zum Glück lässt sich dieses Szenario mit den heutigen Möglichkeiten leicht vermeiden: Entweder man hat das Bargeld in der Hand oder das Geld ist auf dem Konto – andernfalls gibt es kein Auto. Halten Sie zur Not die Fahrzeugpapiere zurück, bis alles geklärt ist​ (welt.de).
  • Vorsicht vor ungewöhnlichen Bitten: Sollte ein Interessent z. B. vorschlagen, den Kaufpreis über einen vereinbarten Betrag zu überweisen und Sie bitten, einen Teil zurückzuzahlen (etwa für Speditionskosten o. ä.), ist höchste Vorsicht geboten. Solche Konstrukte deuten auf Betrugsmaschen hin​ (verbraucherzentrale-niedersachsen.deverbraucherzentrale-niedersachsen.de). Seriöse Käufer handeln so etwas nicht aus. Im Zweifel brechen Sie den Kontakt ab, wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt.
  • Keine Schecks, kein PayPal: Auch wenn es verlockend klingt – Verzichten Sie auf Schecks (hohe Rückbuchungsgefahr, insbesondere Auslandsschecks platzen oft​ (wirkaufendeinauto.de)) und auf PayPal. PayPal bietet keinen Käuferschutz oder Verkäuferschutz für Kfz-Geschäfte und rät selbst davon ab (​t-online.de). Zudem können betrügerische Käufer eine PayPal-Zahlung im Nachhinein stornieren oder rückbuchen, wodurch Sie am Ende ohne Geld und ohne Auto dastehen würden (​polizei-beratung.de). Der ADAC warnt ausdrücklich vor PayPal bei Autokäufen (​t-online.de) – es ist schlicht nicht dafür gedacht. Bleiben Sie also bei Barzahlung oder Banküberweisung; diese Wege sind für Fahrzeugverkäufe bewährt und sicher.

Fazit: Digitale Echtzeit-Überweisung schlägt Bargeld

Was ist nun besser – Bargeld oder Überweisung? Betrachtet man alle Argumente, verschieben sich die Gewichte zugunsten der digitalen Zahlung. Bargeld war lange Zeit Standard beim privaten Autoverkauf und ist nach wie vor eine sichere Option, wenn alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Doch Bargeld bringt erhebliche Umstände und Risiken mit sich – von Falschgeld über Sicherheitsprobleme bis zu gesetzlichen Hürden und mangelnder Transparenz.

Die Echtzeit-Überweisung hingegen bietet Sicherheit, Schnelligkeit und Komfort in einem. Das Geld ist sofort und unwiderruflich beim Empfänger, es gibt keine physische Gefahr, und alles ist transparent nachvollziehbar. Gerade in Zeiten, in denen hohe Bargeldbeträge immer unbeliebter (und rechtlich eingeschränkter) werden, zeigt sich: Die digitale Lösung ist praktischer und mindestens genauso sicher. Kein Wunder, dass immer mehr Verkäufer und Käufer diesen Weg wählen, zumal die meisten Banken den Service mittlerweile anbieten.

Wirzahlenbar.de als Anbieter geht hier noch einen Schritt weiter: Dieser Service bietet eine direkte, sichere und sofortige Echtzeitüberweisung beim Autoverkauf – sozusagen „Bargeld, nur digital“. Das Geld landet innerhalb von Sekunden auf dem Konto des Verkäufers, ohne jedes Risiko und mit voller Transparenz. Für private Autoverkäufer ist das ideal: Man bekommt sein Geld sofort und sicher, muss keine Scheine zählen und keine Banknotentests machen. Gleichzeitig spart man sich den Gang zur Bank mit Tausenden Euro in der Tasche. Wirzahlenbar.de kombiniert die Vorteile der Barzahlung mit denen der Überweisung und eliminiert die jeweiligen Nachteile.

Unterm Strich lässt sich sagen: Beim privaten Autoverkauf ist die Echtzeit-Überweisung per Bank heute die beste Wahl. Sie ist schnell, sicher und bequem. Bargeld mag traditionell sein, aber digitale Lösungen haben aufgeholt – und überholen Bargeld in puncto Sicherheit sogar, wenn man die gesamten Umstände berücksichtigt. Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt beim nächsten Autoverkauf auf die sofortige Überweisung anstelle des dicken Briefumschlags. So wechselt das geliebte Fahrzeug ebenso sorgenfrei den Besitzer wie das Geld.


Quellen:

  • Initiative „Sicherer Autokauf im Internet“ – Polizeiliche Kriminalprävention (Pressemitteilung): Autohandel sicher gestalten – Bezahlmethoden für Käufer und Verkäufer​, welt.depolizei-beratung.de, (ADAC, AutoScout24, mobile.de, Polizei; Tipps zu Barzahlung und Alternativen)
  • T-Online Ratgeber: Autokauf – Bezahlung: So sind Sie auf der sicheren Seite, ​t-online.det-online.det-online.de, (Vor- und Nachteile von Barzahlung, Überweisung, Echtzeit, Paypal laut ADAC)
  • WELT.de: „Sicher zahlen beim Gebrauchtwagenkauf“​, welt.dewelt.de, (Hinweise der Initiative Sicherer Autokauf; Bargeld-Limits, Falschgeldprüfung, Instant Payment als Alternative)
  • Finanztip Forum: „Sicheres Handling der Bezahlung bei Privatverkäufen“, ​finanztip.de, (Erfahrungswerte: ADAC-Juristen empfehlen SEPA-Echtzeitüberweisung, Schutz vor Falschgeld)
  • Polizei-Beratung.de: SEPA-Echtzeitüberweisung nach Kaufvertragsabschluss, ​polizei-beratung.de, (Geld in Sekunden auf dem Konto, per Smartphone; ggf. Gebührenhinweis der Banken)
  • ADAC / Allianz Direct: Sicher bezahlen beim Autokauf, ​allianzdirect.de, (Empfehlung: Treffpunkt Bank, große Abhebungen anmelden; Bargeldobergrenze beachten)
  • WirkaufendeinAuto Ratgeber: Betrugsmaschen erkennen und vermeiden​, wirkaufendeinauto.dewirkaufendeinauto.de, (Falschgeld beim Autoverkauf, Bar-Einzahlung >10k€ erfordert Herkunftsnachweis)
  • Verbraucherzentrale Niedersachsen: Betrugsmaschen auf Online-Kleinanzeigenportalen​, verbraucherzentrale-niedersachsen.deverbraucherzentrale-niedersachsen.de, (Warnung vor Fake-Überweisungen und Speditionskosten-Trick bei Fahrzeugverkäufen)

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